Viele Arbeitnehmer haben Schmerzen in den gelenknahen Strukturen wie Muskeln, Sehnen, Nerven oder Bändern. Diese Schmerzen sind Muskel-Skelett-Erkrankungen oder MSD und für viele Krankschreibungen verantwortlich.
Die Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen erfordert die Anpassung des Arbeitsplatzes der Beschäftigten.
Aber wie setzt man diese Veränderungen um?
Sobald der Dialog zwischen den verschiedenen Parteien hergestellt ist, müssen die Situationen, die ein Risiko für Muskel-Skelett-Erkrankungen darstellen, diagnostiziert und verstanden werden.
Die Arbeitsmedizin ist eine Einrichtung, die bei der Diagnose hilft, ob es in einem Unternehmen Probleme mit Muskel-Skelett-Erkrankungen gibt. Sie ermöglicht es, Risiken zu identifizieren und Arbeitssituationen zu bestimmen, die vorrangig zu analysieren sind. < Es gibt dann mehrere mögliche Ansatzpunkte zur Verringerung von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Es kann in Betracht gezogen werden, die Belastungen zu verringern, die Produktion umzustrukturieren oder die Arbeitsplatzgestaltung zu überdenken. Die Arbeitsbedingungen können auch verbessert werden, indem man die Wiederholung von Handgriffen verringert, Mikropausen einführt, die Aufgaben abwechslungsreicher gestaltet oder die Werkzeuge anpasst. Schließlich ist es notwendig, die ergriffenen Maßnahmen zu bewerten, ihre Wirksamkeit zu beurteilen und sie gegebenenfalls anzupassen.
Lumbalgie, ein Schmerz im Rücken, ist die häufigste Ursache für Arbeitsunfälle und Arbeitsausfälle.
Rückenschmerzen können auf Muskeldefizite oder Fehlhaltungen im Alltag zurückzuführen sein. Daher ist es wichtig, Muskeln aufzubauen, um den Rücken zu stärken, und gute Gewohnheiten zu entwickeln.
Wir strapazieren unseren Rücken, indem wir in einer falschen Haltung vor dem Computer sitzen oder unangemessene Lasten heben.
Sie müssen nur die schlechten Gewohnheiten durch gute ersetzen!
Setzen Sie sich mit geradem Rücken hin, stellen Sie Ihren Computerbildschirm auf Augenhöhe ein, damit Hals und Kopf in einer Linie mit der Wirbelsäule bleiben, beugen Sie die Knie, um sich zu bücken, und trainieren Sie Ihre Bauchmuskeln. Um den fehlenden Tonus der Bauchmuskeln auszugleichen, wird die Rückseite des Körpers nämlich doppelt so stark beansprucht. Denken Sie auch daran, Pausen einzulegen und sich regelmäßig zu bewegen, um zu verhindern, dass sich der Rücken in einer Fehlhaltung verfestigt.
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